Was haben die Abendsegler-Fledermaus und der Zaunkönig mit der Raiffeisenbank Auerbach-Freihung zu tun? Der Oberpfälzer Waldverein in Kohlberg wußte darauf sofort eine Antwort, als er von der Ausschreibung zum Nachhaltigkeitspreis 2017 erfuhr. Mit 1.500,- Euro zeichnet die RB jährlich Umweltengagement und nachhaltige Projekte aus. Und dies ist lediglich ein „kleiner Ausschnitt aus unserem gesellschaftlichen Engagement“, so Vorstandsvorsitzender Frank-E. Kirchhof.
Insgesamt unterstützt die Genossenschaftsbank soziale, kulturelle und Jugend-Projekte mit jährlich 40.000,- Euro. Gemeinnützige Vereine, karitative Organisationen und Kindergärten werden in diesem Rahmen ebenso gefördert wie Sporteinrichtungen und kulturelle Ereignisse. Inspiration dafür liefert seit neuestem auch das hauseigene VR-Mitgliedernetzwerk, mit dem die Bank bundesweit eine Vorreiterrolle einnimmt. Auf der digitalen Plattform können sich die 6.500 Mitglieder der Genossenschaftsbank Auerbach-Freihung austauschen, über Angebote informieren und Anregungen über maßgeschneiderte Reisen, Ideenwettbewerbe und Veranstaltungen holen.
Dazu zählen fachspezifische Themen wie die Sicherheit im Online-Banking und Bauherrenabende genauso wie Konzertveranstaltungen und eine Mitgliedertauschbörse.
Was heutzutage bei der RB auch digital gemacht wird, liegt Maria Kohl schon seit 41 Jahren persönlich am Herzen. Die gebürtige Auerbacherin ist die Seele der Schalterhalle. „Mir macht es viel Freude, mit Menschen zu arbeiten, deswegen war ich immer am Schalter“, so die Bankkauffrau. Gemeinsam mit Regionalleiter Hermann Maul zählt sie zu den Dienstältesten der Hauptgeschäftsstelle in der Auerbacher City.
Viel hat sich im Laufe der Jahrzehnte verändert und die Veränderungen nehmen mit rasanter Geschwindigkeit zu. Die Vorstands-Doppelspitze, bestehend aus dem Vorsitzenden Frank-E. Kirchhof und dessen Kollegen Michael Sommer sorgt dafür, dass die Kunden der 1925 gegründeten Genossenschaftsbank auch weiterhin an erster Stelle stehen. Gemeinsam bestimmen der gebürtige Hesse Kirchhof, der bereits seit 2003 in Auerbach ansässig ist, und sein Kollege Sommer, ein gebürtiger Auerbacher, die Geschicke der Bank.
Im Gespräch wird offensichtlich, dass sich dieses dynamische Vorstandsteam um eine zuverlässige und langlebige Zusammenarbeit mit seinen Mitgliedern, die schließlich auch Miteigentümer sind, bemüht und gleichzeitig den fachlichen Rahmenbedingungen des digitalen Bankenzeitalters gerecht werden will.
In sechs Filialen und online bietet die RB Auerbach-Freihung Privat- und Firmenkunden klassische Bank-Dienstleistungen vom Girokonto über Versicherung bis hin zur Altersvorsorge und Anlageberatung. In der Sparte Baufinanzierungen zählt sich die Genossenschaftsbank sogar zu den Premiumanbietern.
Standort- und Stadtgeschichte werden im Auerbacher Hauptsitz besonders gepflegt. Die zwei prominent platzierten Zoigl in der Schalterhalle und im gläsernen Treppenhaus erinnern mit ihrer kunstvollen Schmiedearbeit an die „Vorgänger“ der Bankfiliale, die alteingesessenen Auerbachern noch vertraut sein dürften.
Wo früher die Wirtshäuser „Schwarzer Adler“ und „Goldener Schwan“ den Hunger und Durst ihrer Gäste stillten, entstand ab 1970 die moderne Welt der RB-Genossenschaftsbank. Frau Kohl kann sich noch gut an die Renovierungen und Modernisierungen erinnern. Ein echtes Highlight war in den 70er Jahren der Autoschalter, an dem die Kunden ihre Geldgeschäfte bequem mobil abwickeln konnten. Schon damals hatte die Raiffeisenbank Auerbach-Freihung den Finger am Puls der Zeit – gar nicht so anders als heute mit ihrer digitalen Mitgliederplattform.
Text und Fotos: Gisela Leinberger© für den Gewerbeverein Auerbach „Attraktives Auerbach“